St. Paulus in Sulzbach

Katholische Kirchengemeinde

 

 

 

 

 

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Geschichte unserer Kirchengemeinde Sankt Paulus in Sulzbach

Zur Kirchengeschichte
 
Die älteste datierte Nachricht der Sulzbacher Pfarrei findet sich in einer Bestätigungsurkunde aus dem Jahr 1225. Diese bezieht sich auf ein aus dem Jahr 817 stammendes Dokument, in dem die Pfarrei Sulzbach als Gründungsausstattung des im gleichen Jahr gegründeten Benediktinerklosters in Murrrhardt erwähnt wurde. Das Kloster wurde von Kaiser Ludwig gestiftet und Walterich wurde als erster Abt des Klosters bestellt. Die Pfarrei Sulzbach muss also schon vor 817 bestanden haben. Bislang unbekannt ist, wer der erste Patron der damaligen Pfarrkirche (der jetzigen evangelischen Ulrichskirche) zu Sulzbach gewesen ist, da der Hl. Ulrich von Augsburg, dessen Name die Kirche heute trägt, erst 953 verstarb und erst im 11. Jahrhundert heiliggesprochen wurde.

Im Jahr 1295 wurde ein ständiger Vikar in Sulzbach ernannt. In den Speyerer Bistumsakten von 1460/70 ist zu lesen, dass die Messpfründe in Sulzbach abwechselnd vom Kloster Murrhardt und dem Grafen zu Löwenstein besetzt waren.

Das Kloster Murrhardt besaß das Patronatsrecht über die Sulzbacher Kirche, es konnte somit den Sulzbacher Pfarrer bestimmen. In der ersten Hälfte des 15.Jahrhunderts versahen sowohl weltliche Geistliche als auch Murrhardter Mönche den Pfarrdienst in der Sulzbacher Pfarrei.

Sankt Paulus Sulzbach a.d. Murr

Die Walterichskirche zu Murrhardt,
benannt nach dem 1. Abt des Murrhardter Klosters

Über die Einführung der Reformation in Sulzbach ist nichts bekannt, es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass die Pfarrei mit der Grafschaft Löwenstein reformiert wurde. Die Reformation hatte dort erst 1541 nach dem Tod des Grafen Friedrich auf Betreiben Württembergs Einzug gehalten. Seit den Tagen der Reformation bis weit in das 20. Jahrhundert hinein waren die Einwohner Sulzbachs fast ausnahmslos protestantisch. 1871 waren unter den insgesamt 2645 Einwohnern Sulzbachs nur 14 katholisch, 1901 waren es 25.

Nach Kriegsende erhöhte sich die Zahl der Katholiken durch den Zuzug von Vertriebenen und Flüchtlingen schnell auf über 600. Daher wurde der Wunsch der Sulzbacher Katholiken nach einer eigenen Kirche immer stärker. Nach der Einrichtung einer eigenen Seelsorgestelle konnte ein Raum in der ehemaligen Schirmfabrik Schrott&Roth in der Kleinhöchbergerstraße gemietet werden. Diese Notkirche bestand bis zum Verkauf der Firma im Frühjahr 1954. Ab Ostern 1954 durften in der evangelischen Ulrichskirche bis zur Fertigstellung der neuen Kirche Messen gelesen werden. Die Geistlichen in der Gemeinde hatten bis zu Kurat Spohn den Titel: Heimatlosen-Seelsorger.

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Pfarrer Spohn Glockenweihe 1956

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